Geburtstagsfeier in Schloss Bellevue!

2024 WFM2

Präsentation der Wohlfahrtsmarken 2024 „Helferinnen und Helfer der Menschheit 2.0“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundesfinanzminister Christian Lindner und BAGFW-Präsident Michael Groß haben heute feierlich die Jubiläums-Wohlfahrtsmarken-Serie vorgestellt.

Zum 75. Geburtstag der Wohlfahrtsmarken wird thematisch an die erste Ausgabe von 1949 angeknüpft. Die damalige Serie trug den Titel „Helfer der Menschheit“ und ehrte Persönlichkeiten, deren Wirken im Dienst des Gemeinwohls stand. Auf den Marken waren historische Figuren wie Elisabeth von Thüringen, Paracelsus von Hohenheim, Friedrich Fröbel und Johann Hinrich Wichern abgebildet. Diese Ehrungen wurden bis 1955 fortgesetzt, indem weitere herausragende Menschen auf den Marken Platz fanden.

In den Jahren 1956 bis 1958 rückten dann, immer noch unter dem Titel „Helfer der Menschheit“, zentrale Tätigkeitsfelder in den Fokus: Kinderpflege, Kohlebergbau und Landwirtschaft wurden als Beispiele für Berufe gewählt, die durch ihren Dienst an der Gesellschaft das Leben vieler Menschen verbessern.

Dieser Gedanke, dass Menschen durch ihre Arbeit anderen helfen, hat bis heute nichts von seiner Bedeutung verloren. Die neuen Wohlfahrtsmarken nehmen dieses Thema auf und übertragen es in unsere Zeit. Zum einen erinnern die Marken an die Ursprünge der Wohlfahrtsmarken als Mittel zur Finanzierung sozialer Hilfsmaßnahmen. Zum anderen wird durch die Auswahl der Motive die wichtige Arbeit der Wohlfahrtsverbände veranschaulicht.

Angesichts der aktuellen Herausforderungen zeigen die diesjährigen Marken die Motive Pflege, Flüchtlingshilfe und Fluthilfe. Diese Themen spiegeln die drängendsten Aufgaben unserer Zeit wider.

BAGFW-Präsident Michael Groß dankte dem Bundespräsidenten, dem Bundesfinanzminister und allen Partnern für die oft jahrzehntelange Unterstützung. In ihren Ansprachen betonten alle drei die große Wertschätzung für die engagierte Arbeit der vielen Haupt- und Ehrenamtlichen in den Wohlfahrtsverbänden. Trotz der leider seit Jahren rückläufigen Verkaufszahlen bleibt die Unterstützung dieser Marken unerlässlich, damit das „Porto mit Herz“ nicht nur auf eine beeindruckende Vergangenheit, sondern auch auf eine vielversprechende Zukunft blicken kann.