"Hochwasserhilfe 2013"

Präsentation des Sonderpostwertzeichens

WFM-Hochwassermarke

Am 11. Juli wurde in Berlin die Sondermarke "Hochwasserhilfe 2013" vorgestellt. Die 58 Centmarke mit einem Zuschlag von 42 Cent wird am 18. Juli erscheinen. Der Zuschlagserlös kommt den Opfern dieser furchtbaren Katastrophe direkt zugute.

 

Anlässlich der Markenpräsentation wurden auch Fluthelfer für ihr besonders großes Engagement bei der diesjährigen Flutkatastrophe ausgezeichnet. Für das Diakonische Werk nahm Inge Erler die Auszeichnung in Anwesenheit von Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, Johannes Stockmeier, Präsident des Diakonischen Werkes der EKD und Jürgen Gerdes, Vorstandsmitglied der Deutschen Post AG, entgegen. Frau Erler ist Kirchenbezirkssozialarbeitern im Kirchenbezirk Meißen. Sie hatte sich bereits bei der Flutkatastrophe 2002 sehr stark engagiert. Aus den damaligen Erfahrungen der Flutkatastrophe hat sie zwischenzeitlich ein sehr gut funktionierendes Netzwerk vor Ort und in den anderen Kirchengemeinden aufgebaut. Sie bietet nicht nur schnelle Unterstützung in allen Notlagen an, sondern berät Kirchengemeinden, Gruppen und einzelne Menschen, hilft beim Umgang mit Behörden, Beratungsstellen, Krankenkassen oder Versicherungen. Für Frau Erler ist es sehr wichtig, den Betroffenen nicht nur finanziell zu helfen, sondern auch zuzuhören, zu trösten, zu begleiten und das Gefühl zu geben, dass jemand für einen da ist. Das Bild der Sondermarken-Präsentation zeigt (von links nach rechts) Philipp Ritz (Caritasverband für das Dekanat Torgau), Steffi Venus (Arbeiterwohlfahrt Wehlen), Winfried Schneider (Volkssolidarität Regionalverband Döbeln), Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, Jürgen Gerdes, Vorstandsmitglied der Deutschen Post AG, Oberkirchenrat Johannes Stockmeier in seiner Funktion als Vizepräsident der Bundesarbeitgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW) und Inge Erler (Diakonisches Werk im Kirchenbezirk Meißen)

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
liebe Schwestern und Brüder,

wir alle, ob betroffen oder nicht, werden diese Bilder nicht so rasch vergessen. Zuerst dieser Dauerregen und dann das unaufhoörliche Steigen der Flüsse. Wasser, für uns als Lebensmittel ein Segen der Natur, eine Gabe des Schöpfers, wurde hier zum Fluch, indem es seiner ganzen zerstörerischen Gewalt im wahrsten Wortsinn freien Lauf ließ. Erst jetzt werden die unermesslichen materiellen Schäden sichtbar. Ganz zu schweigen von ohnmächtiger Verzweiflung und seelischen Verletzungen. Junge Familien, die sich erste eine Existenz aufgebaut hatten, alte Ehepaare, die in ihrem endlich schuldenfreien Häuschen ihren Lebensabend verbringen wollten, Firmen, Hotels, Gaststätten, Werkstätten, Bauernhöfe – sie alle stehen vor dem NICHTS.

Keine Frage: die betroffenen Menschen sind nicht allein gelassen. Sie erfahren noch immer die Solidarität ihrer Mitmenschen. Gleichwohl werden immer noch Spendengelder benötigt.

Deshalb hat sich Bundesfinanzminister Schäuble entschlossen, schnell und ohne bürokratische Vorläufe eine Sonderbriefmarke „Hochwasserhilfe 2013" auf den „Spendenmarkt" zu bringen. Die 58 Centmarke mit einem Zuschlag von 42 Cent, soll am 18. Juli erscheinen.

Wir als evangelische Christen, für die Nächstenhilfe und Nächstenliebe kein Fremdwort ist, sollten nicht zögern, solche Marken zu kaufen. Der Zuschlagserlös von 42 Cent pro Marke kommt direkt den Opfern dieser furchtbaren Katastrophe zugute. Es sind „nur" 42 Cent pro Marke. Doch bereits in der Bibel wird dem Scherflein, dem kleinen Opfer, eine hohe Bedeutung beigemessen. Und: viele gekauften Marken lassen auch den „Spenden-Pegel" steigen und steigen.

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Petra Rösiger
Tel. 0 30 6 52 11-1375
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